mpv/DOCS/xml/de/install.xml

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<?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1"?>
<!-- in sync with r17975 -->
<chapter id="install">
<title>Installation</title>
<para>
Eine Anleitung f<>r eine schnelle Installation steht in der Datei
<filename>README</filename>. Bitte lies diese zuerst und komm erst dann f<>r
den Rest der m<>rderischen Details zur<75>ck.
</para>
<para>
In diesem Abschnitt werde ich versuchen, dich durch den Vorgang des
Compilierens und Konfigurierens von <application>MPlayer</application> zu
leiten. Es ist nicht leicht, muss aber nicht unbedingt schwierig sein. Wenn du
andere Erfahrungen machst als das, was ich erkl<6B>re, durchsuche bitte die
Dokumentation und du wirst deine Antworten finden. Wenn du Links siehst, folge
ihnen und lies ihren Inhalt sorgf<67>ltig. Das wird etwas Zeit in Anspruch
nehmen, aber das IST es wert.
</para>
<para>
Du brauchst ein ziemlich aktuelles System. Unter Linux werden die Kernel der
Version 2.4.x empfohlen.
</para>
<sect1 id="softreq">
<title>Softwareanforderungen</title>
<itemizedlist>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">binutils</emphasis> - empfohlene Version ist <emphasis
role="bold">2.11.x</emphasis>.
Dieses Programm ist verantwortlich f<>r die Generierung von Instruktionen f<>r
MMX/3DNow!/usw. und daher sehr wichtig.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">gcc</emphasis> - empfohlene Versionen sind:
<emphasis role="bold">2.95.3</emphasis> (vielleicht <emphasis
role="bold">2.95.4</emphasis>) und <emphasis role="bold">3.2+</emphasis>.
Benutze <emphasis role="bold">niemals</emphasis> 2.96 oder 3.0.x! Diese
generieren im Falle von <application>MPlayer</application> fehlerhaften Code.
Solltest du dich daf<61>r entscheiden, die von gcc-Version 2.96 zu wechseln,
dann entscheide dich nicht zu Gunsten von 3.x, nur weil es neuer ist. Fr<46>he
Ver<65>ffentlichungen von 3.x waren fehlerhafter als 2.96. Downgrade also zu
2.95.x (downgrade auch <systemitem class="library">libstdc++</systemitem>,
andere Programme k<>nnten dies ben<65>tigen) oder wechsle die Version <20>berhaupt
nicht (in diesem Falle sei jedoch gewarnt, dass es zur Laufzeit Probleme
geben kann). Solltest du dich f<>r 3.x entscheiden, versuche die neueste
Version zu bekommen, fr<66>he Versionen hatten verschiedenartige Fehler, benutze
also mindestens Version 3.1, diese ist getestet und funktioniert. F<>r
detaillierte Informationen <20>ber die Fehler in gcc 2.96 (die immernoch NICHT
korrigiert sind, die in <application>MPlayer</application> UMGANGEN wurden!)
siehe Abschnitt <link linkend="gcc-296">gcc 2.96</link> und die <xref
linkend="faq"/>.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">XFree86</emphasis> - empfohlene Version ist
<emphasis role="bold">immer die neueste</emphasis> (4.3). Normalerweise
m<>chte das jeder. Mit XFree86 4.0.2 beginnend enth<74>lt es die
<link linkend="xv">XVideo</link>-Erweiterung (irgendwo als
<emphasis role="bold">Xv</emphasis> bezeichnet), die bei Karten, die dies unterst<73>tzen,
f<>r die YUV-Hardwarebeschleunigung (schnelle Bilddarstellung) ben<65>tigt wird.
Stelle auch sicher, dass das <emphasis role="bold">Entwicklerpaket</emphasis>
installiert ist, sonst wird es nicht funktionieren.
Bei manchen Grafikkarten ben<65>tigst du kein XFree86. Siehe Liste unten.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">make</emphasis> - empfohlene Version ist
<emphasis role="bold">immer die neueste</emphasis> (mindestens 3.79.x). Dies
ist normalerweise nicht so wichtig.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">SDL</emphasis> - ist nicht zwingend notwendig, kann
in manchen F<>llen aber helfen (schlechter Klang, Grafikkarten, die zusammen
mit dem xv-Treiber komischerweise hinterherhingen).
Benutze immer die neueste Version (beginnend bei 1.2.x).
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">libjpeg</emphasis> - optionaler JPEG-Decoder, der
von der Option <option>-mf</option> und f<>r mache QT MOV-Dateien verwendet
wird. N<>tzlich sowohl f<>r <application>MPlayer</application> als auch
<application>MEncoder</application>, wenn du vorhast, mit JPEG-Dateien zu
arbeiten.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">libpng</emphasis> - empfohlen und
Standard-(M)PNG-Decoder. Wird f<>r die GUI ben<65>tigt.
N<>tzlich sowohl f<>r <application>MPlayer</application> als auch
<application>MEncoder</application>.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">lame</emphasis> - empfohlen, erforderlich f<>r
Audioencodierung in das MP3-Format mit <application>MEncoder</application>,
empfohlene Version ist <emphasis>immer die neueste</emphasis> (mindestens
3.90).
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">zlib</emphasis> - empfohlen, ben<65>tigt f<>r die
Unterst<73>tzung komprimierter MOV-Headern und PNG.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">libogg</emphasis> - optional, erforderlich f<>r die
Wiedergabe von Dateien im OGG-Format.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">libvorbis</emphasis> - optional, ben<65>tigt f<>r die
Audiowiedergabe von OGG Vorbis.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold"><ulink url="http://www.live555.com/mplayer/">LIVE555 Streaming Media</ulink></emphasis>
- optional, ben<65>tigt f<>r die Wiedergabe von RTSP/RTP-Streams.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">directfb</emphasis> - optional, von
<ulink url="http://www.directfb.org"/>. Version 0.9.13 ist mindestens
erforderlich.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">cdparanoia</emphasis> - optional, f<>r CDDA-Unterst<73>tzung
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">libfreetype</emphasis> - optional, f<>r Unterst<73>tzung
von TTF-Schriftarten. Version 2.0.9 ist mindestens erforderlich.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">libxmms</emphasis> - optional, f<>r Unterst<73>tzung des
XMMS-Input-Plugins. Version 1.2.7 ist mindestens erforderlich.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">libsmb</emphasis> - optional, f<>r Samba-Unterst<73>tzung
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">ALSA</emphasis> - optional, f<>r Unterst<73>tzung der
Audioausgabe mit ALSA. Version 0.9.0rc4 ist mindestens erforderlich.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">bio2jack</emphasis> - optional, f<>r
Unterst<73>tzung der Audioausgabe mit JACK, wird nur zur Compilezeit ben<65>tigt.
Du kannst es von
<ulink url="http://bio2jack.sf.net/">http://bio2jack.sf.net</ulink> beziehen.
Da es keine Installationsoptionen hat, musst du die Datei
<filename>libbio2jack.a</filename> manuell in deinen Bibliothekspfad
kopieren, oder benutze die Option <option>--with-bio2jack=DIR</option>, damit
<filename>./configure</filename> wei<65>, wo sich die Datei befindet.
</para></listitem>
</itemizedlist>
</sect1>
<sect1 id="installation_codecs">
<title>Codecs</title>
<itemizedlist>
<listitem><para>
<emphasis role="bold"><systemitem
class="library">libavcodec</systemitem></emphasis>:
Dies ist ein Codec, der in der Lage ist,
H.263/MJPEG/RV10/DivX3/DivX4/DivX5/MP41/MP42/WMV1/WMV2/SVQ1/SVQ3-encodierte
Videostreams und WMA (Windows Media Audio) v1/v2-Streams auf mehreren
Plattformen zu decodieren. Er ist au<61>erdem daf<61>r bekannt, der schnellste
daf<61>r zu sein. Siehe <link linkend="ffmpeg">FFmpeg</link> f<>r Details.
Features:
<itemizedlist>
<listitem><simpara>
erm<72>glicht Decodierung von oben genannten Videos auf nicht-x86-Rechnern
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
Encodierung mit den meisten der genannten Codecs
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
Dieser Codec ist der <emphasis role="bold">schnellste verf<72>gbare
Codec</emphasis> f<>r DivX/3/4/5 und andere MPEG-4-Typen. Empfohlen!
</simpara></listitem>
</itemizedlist>
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">Win32-Codecs</emphasis>: Wenn du vorhast,
<application>MPlayer</application> auf der x86-Architektur zu benutzen,
wirst du sie vermutlich brauchen. Lade ein Codecpaket von unserer
<ulink url="http://www.mplayerhq.hu/design7/codecs.html">Codec-Seite</ulink>
herunter und packe es in <filename class="directory">/usr/local/lib/codecs</filename>,
bevor du <application>MPlayer</application> compilierst, sonst wird keine
Unterst<73>tzung f<>r Win32 mitcompiliert!
<note><para>Das avifile-Projekt hat ein <20>hnliches Codecs-Paket, das sich
jedoch von unserem unterscheidet. Wenn du also alle unterst<73>tzten Codecs
benutzen m<>chtest, verwende unser Paket (und mach dir keine Sorgen, avifile
funktioniert ohne Probleme damit).</para>
</note>
Features:
<itemizedlist>
<listitem><simpara>
du brauchst es, wenn du z.B. Filme abspielen oder encodieren m<>chtest,
die mit verschiedenartigen Kompressoren, wie Tuner-Karten oder
Digitalkameras aufgenommen wurden (Beispiel: DV, ATI VCR, MJPEG)
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
ben<65>tigt, wenn du <emphasis role="bold">WMV9/WMA9-Filme</emphasis> abspielen
m<>chtest.
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
Nicht n<>tig f<>r alte ASFs mit MP41- oder MP42-Video (obwohl VoxWare-Audio bei
diesen Dateien recht h<>ufig vorkommt - wird erledigt vom Win32-Codec), oder WMV7.
Wird f<>r WMA (Windows Media Audio) also nicht ben<65>tigt,
<systemitem class="library">libavcodec</systemitem> hat einen Open-Source-Decoder daf<61>r.
</simpara></listitem>
</itemizedlist>
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">QuickTime-Codecs</emphasis>: Auf der x86-Plattform
k<>nnen diese Codecs benutzt werden, um RPZA und anderes QuickTime-Video sowie
QDesign-Audiostreams zu decodieren. Installationsanleitungen k<>nnen in der
Sektion <link linkend="sorenson">Sorenson Video-Codec</link> gefunden werden.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">DivX4/DivX5</emphasis>: Informationen <20>ber diesen
Codec sind im Absatz <link linkend="divx4-5">DivX4/DivX5</link> verf<72>gbar.
Du m<>chtest diesen Codec aber vermutlich nicht, da
<emphasis role="bold"><systemitem class="library">libavcodec</systemitem></emphasis>
(siehe oben) wesentlich schneller ist und bessere Qualit<69>t bietet als jener, sowohl bei
Decodierung als auch Encodierung. Features:
<itemizedlist>
<listitem><simpara>
Encodierung in ein oder zwei Durchl<68>ufen mit
<link linkend="mencoder"><application>MEncoder</application></link>
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
kann alte <emphasis role="bold">DivX3</emphasis>-Filme viel schneller als die
WIN32-DLL abspielen, ist aber langsamer als
<emphasis role="bold"><systemitem class="library">libavcodec</systemitem></emphasis>!
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
ist Closed-Source, und es gibt nur eine x86-Version.
</simpara></listitem>
</itemizedlist>
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">XviD</emphasis>: Open-Source-Encodierungsalternative zu
DivX4Linux.
Features:
<itemizedlist>
<listitem><simpara>
Encodierung in ein oder zwei Durchl<68>ufen mit
<link linkend="mencoder"><application>MEncoder</application></link>
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
ist Open Source, daher multiplatform
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
ist bei der Encodierung ungef<65>hr doppelt so schnell wie DivX4 - bei
ungef<65>hr gleicher Qualit<69>t
</simpara></listitem>
</itemizedlist>
</para></listitem>
<listitem><para>
Die <emphasis role="bold"><link linkend="xanim">XAnim-Codecs</link></emphasis>
sind die besten (Vollbild, Hardware YUV-Zoom) f<>r die Decodierung von
<emphasis role="bold">3ivx</emphasis> und Indeo 3/4/5-Filmen und manchen alten
Formaten. Und sie laufen auf mehreren Plattformen, sind daher die einzige
M<>glichkeit, Indeo auf nicht-x86-Plattformen anzuschauen (naja, au<61>er XAnim:).
Cinepak-Filme sind aber zum Beispiel am besten mit <application>MPlayer</application>s
eigenem Cinepak-Decoder anzuschauen!
</para></listitem>
<listitem><para>
F<>r <emphasis role="bold">Ogg Vorbis</emphasis>-Audiodecodierung musst du
<systemitem class="library">libvorbis</systemitem> richtig installieren.
Bin<69>rpakete und Sourcecode k<>nnen von der
<ulink url="http://www.vorbis.com/download.psp">Ogg Vorbis Seite</ulink>
heruntergeladen werden.
</para></listitem>
<listitem><para>
<application>MPlayer</application> kann die Bibliotheken von RealPlayer 8 und
RealONE verwenden, um Dateien mit
<emphasis role="bold">RealVideo 3.0 und 4.0</emphasis>-Video und Sipro/Cook-Audio
abzuspielen. Siehe Installationsanweisungen
und weitere Informationen im Abschnitt <link linkend="realmedia">RealMedia Dateiformat</link>.
</para></listitem>
</itemizedlist>
</sect1>
<sect1 id="video-cards">
<title>Grafikkarten</title>
<para>
Es gibt allgemein zwei Arten Grafikkarten. Die eine (die neueren Karten)
unterst<EFBFBD>tzen <emphasis role="bold">Hardware-Skalierung und YUV-Beschleunigung</emphasis>,
die anderen nicht.
</para>
<sect2 id="yuv-cards">
<title>YUV-Karten</title>
<para>
Diese k<>nnen das Bild in jeder Gr<47><72>e darstellen und auf jede Gr<47><72>e
skalieren (zoomen), die in ihren Speicher passt, und das mit
<emphasis role="bold">geringer CPU-Last</emphasis> (sogar beim Zoom), daher ist
die Vollbildwiedergabe nett und sehr schnell.
<itemizedlist>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">Matrox G200/G400/G450/G550-Karten</emphasis>: Obwohl ein
<link linkend="vidix">Vidix-Treiber</link> zur Verf<72>gung steht, wird empfohlen,
statt dessen das mga_vid-Modul zu verwenden, da es wesentlich besser funktioniert.
Siehe bitte den Abschnitt <link linkend="mga_vid">mga_vid</link> f<>r dessen Installation
und den Umgang damit. Es ist wichtig, diese Schritte <emphasis>vor</emphasis> der Compilierung
von <application>MPlayer</application> durchzuf<75>hren, da sonst keine Unterst<73>tzung
f<>r mga_vid eingebaut wird. Schaue dir auch den Abschnitt
<link linkend="tvout-mga-g400">Matrox TV-out</link> an.
<emphasis role="bold"> Wenn du nicht Linux benutzt</emphasis>, ist deine einzige
M<>glichkeit der VIDIX-Treiber: Lies den Abschnitt <link linkend="vidix">VIDIX</link>.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">3Dfx Voodoo3/Banshee-Karten</emphasis>: Bitte siehe den Abschnitt
<link linkend="tdfxfb">tdfxfb</link>, um gro<72>e Geschwindigkeitsvorteile zu nutzen.
Es ist wichtig, diese Schritte <emphasis>vor</emphasis> der Compilierung
von <application>MPlayer</application> durchzuf<75>hren, da sonst keine Unterst<73>tzung
f<>r 3Dfx eingebaut wird. Schaue dir auch den Abschnitt
<link linkend="tvout-voodoo">3dfx TV-out</link> an. Wenn du X benutzt, verwende
mindestens <emphasis role="bold">4.2.0</emphasis>, da der 3dfx Xv-Treiber in der
Version 4.1.0 und davor nicht funktioniert.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">ATI-Karten</emphasis>: Der <link linkend="vidix">VIDIX</link>-Treiber
wird f<>r folgende Karten bereitgestellt:
<emphasis role="bold">Radeon, Rage128, Mach64</emphasis> (Rage XL/Mobility, Xpert98).
Siehe auch die Dokumentation des TV-out im Abschnitt <link linkend="tvout-ati">ATI-Karten</link>,
damit du wei<65>t, ob das TV-out deiner Karte unter Linux mit
<application>MPlayer</application> unterst<73>tzt wird.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">S3-Karten</emphasis>: Die Savage- und Virge/DX-Chips verf<72>gen
<20>ber Hardwarebeschleunigung. Benutze eine XFree86-Version, die so neu wir m<>glich ist,
<20>ltere Treiber sind buggy. Savage-Chips haben Probleme mit YV12-Darstellung, siehe
Abschnitt <link linkend="s3">S3 Xv</link> f<>r Details. <20>ltere Trio-Karten haben keine
oder nur langsame Hardwareunterst<73>tzung.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">nVidia-Karten</emphasis>: K<>nnen oder k<>nnen keine gute Wahl sein
f<>r die Videowiedergabe. Wenn du eine GeForce2-Karte hast (oder neuer), ist es nicht
wahrscheinlich, dass sie ohne Fehler funktioniert.
<emphasis role="bold">Der in XFree86 eingebaute nVidia-Treiber unterst<73>tzt nicht auf
allen Karten YUV-Hardwarebeschleunigung.</emphasis> Du musst die Closed-Source-Treiber von
<ulink url="http://nvidia.com">nVidia.com</ulink> herunterladen. Siehe Abschnitt
<link linkend="nvidia">nVidia Xv-Treiber</link> f<>r Details. Bitte siehe auch Abschnitt
<link linkend="tvout-nvidia">nVidia TV-out</link>, wenn du einen Fernseher verwenden m<>chtest.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">3DLabs GLINT R3 und Permedia3</emphasis>: Ein VIDIX-Treiber wird
bereitgestellt (pm3_vid). Bitte siehe Abschnitt <link linkend="vidix">VIDIX</link> f<>r Details.
</para></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">Andere Karten</emphasis>: keine der oben genannten?
<itemizedlist>
<listitem><simpara>
Probiere, ob der XFree86-Treiber (und deine Karte) Hardwarebeschleunigung unterst<73>tzen.
Siehe Abschnitt <link linkend="xv">Xv</link> f<>r Details.
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
Sollten sie dies nicht tun, werden die Features unter deinem Betriebssystem nicht
unterst<73>tzt :( Wenn Hardwarebeschleunigung unter Windows funktioniert, bedeutet
dies nicht, dass sie unter Linux oder anderen Betriebssystemen funktioniert, das
h<>ngt von den Treibern ab. Die meisten Hersteller stellen weder Linuxtreiber her,
noch ver<65>ffentlichen sie die Spezifikationen ihrer Chips - daher hast du Pech,
wenn du ihre Karten benutzt.
Siehe <xref linkend="non-yuv-cards"/>.
</simpara></listitem>
</itemizedlist>
</para></listitem>
</itemizedlist>
</para>
</sect2>
<sect2 id="non-yuv-cards" xreflabel="Non-YUV cards">
<title>Nicht-YUV-Karten</title>
<para>
Vollbildwiedergabe kann erreicht werden, indem entweder
<emphasis role="bold">Softwareskalierung</emphasis> aktiviert wird
(benutz die Option <option>-zoom</option> oder <option>-vf</option>, aber ich warne dich,
die ist langsam), oder durch den Wechsel zu einem kleineren Videomodus wie zum Beispiel
352x288. Hast du keine YUV-Beschleunigung, wird letztere Methode empfohlen.
Der Wechsel des Videomodus kann durch die Option <option>-vm</option> aktiviert werden
und funktioniert mit folgenden Treibern:
<itemizedlist>
<listitem><simpara>
<emphasis role="bold">Benutzung von </emphasis> XFree86: Siehe Details in den Abschnitten
<link linkend="dga">DGA-Treiber</link> und <link linkend="x11">X11-Treiber</link>.
DGA wird empfohlen! Probiere auch DGA via SDL, das funktioniert manchmal besser.
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
<emphasis role="bold">Nicht-Benutzung von</emphasis> XFree86: Probiere die Treiber
in folgender Reihenfolge:
<link linkend="vesa">vesa</link>,
<link linkend="fbdev">fbdev</link>,
<link linkend="svgalib">svgalib</link>,
<link linkend="aalib">aalib</link>.
</simpara></listitem>
</itemizedlist>
</para>
</sect2>
<!-- FIXME: finde eine logisch sinnvollere Ordnung f<>r diesen Abschnitt -->
<sect2 id="cirrus-logic-cards" xreflabel="Cirrus-Logic-Karten">
<title>Cirrus-Logic-Karten</title>
<itemizedlist>
<listitem><para>
GD 7548: verf<72>gbar on-board und getestet in der Compaq Armada 41xx Notebook-Serie.
<itemizedlist>
<listitem><simpara>
XFree86 3: Funktioniert in 8/16bpp-Modi. Trotzdem, der Treiber ist <20>bel langsam in
800x600@16bpp. <emphasis role="bold">Empfohlen: 640x480@16bpp</emphasis>
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
XFree86 4: Der Xserver friert kurz nach dem Start ein, wenn Beschleunigung nicht
aktiviert ist, dann jedoch laufen die Dinge noch langsamer als mit XFree86 3.
Kein XVideo.
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
FBdev: Framebuffer kann mit dem <systemitem>clgenfb</systemitem>-Treiber im Kernel
aktiviert werden, auch wenn er bei mir nur mit 8bpp funktioniert hat, daher
unbrauchbar. Die clgenfb-Source musste um die 7548-ID vor der Compilierung
erweitert werden.
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
VESA: Die Karte ist nur VBE 1.2-f<>hig, daher kann VESA-Ausgabe nicht benutzt
werden. Kann mit UniVBE nicht umgangen werden.
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
SVGAlib: erkennt einen <20>lteren Cirrus-Chip. Langsam, aber nutzbar mit der Option
<option>-bpp 8</option>.
</simpara></listitem>
</itemizedlist>
</para></listitem>
</itemizedlist>
</sect2>
</sect1>
<sect1 id="sound-cards">
<title>Soundkarten</title>
<itemizedlist>
<listitem><simpara>
<emphasis role="bold">Soundblaster Live!</emphasis>: Mit dieser Karte kannst du
AC3-Decodierung mit 4 oder 6 (<emphasis role="bold">5.1</emphasis>) anstatt 2 Kan<61>len
verwenden. Lies den Abschnitt <link linkend="swac3">Software-AC3-Decodierung</link>.
F<>r Hardware-AC3-Passthrough <emphasis role="bold">musst</emphasis> du ALSA 0.9 mit
OSS-Emulation verwenden!
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
<emphasis role="bold">C-Media mit S/PDIF out</emphasis>: Hardware-AC3-Passthrough
ist mit diesen Karten m<>glich, siehe Abschnitt
<link linkend="hwac3">Hardware-AC3-Decodierung</link>.
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
Features <emphasis role="bold">anderer Karten</emphasis> werden von
<application>MPlayer</application> nicht unterst<73>tzt.
<emphasis role="bold">Es wird dringend empfohlen, die Sektion
<link linkend="audio">Soundkarte</link> zu lesen!</emphasis>
</simpara></listitem>
</itemizedlist>
</sect1>
<sect1 id="features">
<title>Features</title>
<itemizedlist>
<listitem><para>
Entscheide, ob du eine GUI ben<65>tigst. Ist dies der Fall, schau in Abschnitt
<link linkend="gui">GUI</link>, bevor du compilierst.
</para></listitem>
<listitem><para>
Wenn Du <application>MEncoder</application> (unseren super Allzweck-Encoder)
installieren m<>chtest, siehe Abschnitt
<link linkend="mencoder"><application>MEncoder</application></link>.
</para></listitem>
<listitem><para>
Wenn du eine V4L-kompatible <emphasis role="bold">TV-Tuner</emphasis>-Karte hast
und Filme mit <application>MPlayer</application> anschauen/grabben und encodieren
m<>chtest, lies den Abschnitt <link linkend="tv-input">TV-Input</link>.
</para></listitem>
<listitem><para>
Es gibt Unterst<73>tzung f<>r ein schickes <emphasis role="bold">OSD-Men<65></emphasis>,
das benutzt werden kann. Siehe Abschnitt <link linkend="subosd">OSD-Men<65></link>.
</para></listitem>
</itemizedlist>
<para>
Baue dann <application>MPlayer</application>:
<screen>
./configure
make
make install</screen>
</para>
<para>
Zu diesem Zeitpunkt ist <application>MPlayer</application> benutzbar. Das Verzeichnis
<filename class="directory">$PREFIX/share/mplayer</filename> enth<74>lt die Datei
<filename>codecs.conf</filename>, die dem Programm mitteilt, welche
Codecs verf<72>gbar sind und was diese k<>nnen. Du brauchst die Datei nur, wenn du
Eigenschaften <20>ndern m<>chtest, da die ausf<73>hrbare Datei intern eine eigene
Kopie enth<74>lt. <20>berpr<70>fe, ob du eine Kopie von <filename>codecs.conf</filename> einer
<EFBFBD>lteren <application>MPlayer</application>-Version in deinem
Home-Verzeichnis (<filename>~/.mplayer/codecs.conf</filename>) hast, und entferne diese.
</para>
<para>
Beachte, dass die eingebaute und vom System bereitgestellte <filename>codecs.conf</filename>
ignoriert wird, wenn du eine <filename>codecs.conf</filename> im Verzeichnis
<filename>~/.mplayer/</filename>, hast.
Benutze diese nicht, wenn du nicht an den Interna von <application>MPlayer</application>
herumbasteln m<>chtest, da dies viele Probleme hervorrufen kann. Wenn du die Reihenfolge
der Suche nach Codecs <20>ndern m<>chtest, benutze die Optionen <option>-vc</option>,
<option>-ac</option>, <option>-vfm</option>, oder <option>-afm</option> auf der
Kommandozeile oder in deiner Konfigurationsdatei (siehe Manpage).
</para>
<para>
Debian-Nutzer k<>nnen ihr eigenes .deb-Paket bauen, das ist sehr leicht.
F<EFBFBD>hre nur <screen>fakeroot debian/rules binary</screen>
in <application>MPlayer</application>s Wurzelverzeichnis aus. Siehe
<link linkend="debian">Debian-Packaging</link> f<>r detaillierte Informationen.
</para>
<para>
<emphasis role="bold"><EFBFBD>berpr<EFBFBD>fe immer die Ausgabe von </emphasis>
<filename>./configure</filename> und die Datei <filename>configure.log</filename>,
sie enthalten Informationen dar<61>ber, was eingebaut wird und was nicht.
Du m<>chtest dir vielleicht auch die Dateien
<filename>config.h</filename> und <filename>config.mak</filename> anschauen.
Wenn du manche Bibliotheken installiert hast, die von
<filename>./configure</filename> aber nicht erkannt werden, <20>berpr<70>fe auch
die entsprechenden Header-Dateien (normalerweise die -dev-Pakete) und ob deren
Versionen passen. Die Datei <filename>configure.log</filename> gibt
normalerweise Auskunft dar<61>ber, was fehlt.
</para>
<para>
Obwohl sie nicht notwendig sind, sollten die Fonts installiert werden, um die
Funktionalit<EFBFBD>t von OSD- und Untertiteldarstellung nutzen zu k<>nnen. Die
empfohlene Methode dazu ist, eine TTF-Fontdatei zu installieren und
<application>MPlayer</application> anzuweisen, diese zu benutzen.
Siehe Abschnitt <link linkend="subosd">Untertitel und OSD</link> f<>r Details.
</para>
</sect1>
<!-- ********** -->
<sect1 id="gui">
<title>Was ist mit der GUI?</title>
<para>
Die GUI ben<65>tigt GTK 1.2.x oder GTK 2.0 (sie ist nicht vollst<73>ndig GTK, aber
die Panels). Die Skins werden im PNG-Format gespeichert, daher m<>ssen GTK,
<systemitem class="library">libpng</systemitem> (und deren Entwicklungskram,
normalerweise <systemitem class="library">gtk-dev</systemitem> genannt),
installiert sein. Du kannst die GUI durch Angabe von <option>--enable-gui</option>
w<EFBFBD>hrend <filename>./configure</filename> aktivieren. Dann musst du, um den
GUI-Modus zu aktivieren, die Bin<69>rdatei <command>gmplayer</command> starten.
</para>
<para>
Aus technischen Gr<47>nden kannst du die Option <option>-gui</option> nicht auf
der Kommandozeile verwenden.
</para>
<para>
Da <application>MPlayer</application> kein Skin enth<74>lt, musst du eins
herunterladen, um die GUI benutzen zu k<>nnen. Siehe
<ulink url="http://www.mplayerhq.hu/dload.html">Download-Seite</ulink>.
Sie sollten in das normale systemweite Verzeichnis
(<filename class="directory">$PREFIX/share/mplayer/skins</filename>) oder nach
<filename class="directory">$HOME/.mplayer/skins</filename> installiert werden.
<application>MPlayer</application> schaut nach Voreinstellung in diesen Verzeichnissen
nach einem Verzeichnis mit dem Namen <filename class="directory">default</filename>,
du kannst aber die Option <option>-skin <replaceable>newskin</replaceable></option>
oder die Konfigurationsdateianweisung
<literal>skin=newskin</literal> nutzen, um ein Skin im Verzeichnis
<filename class="directory">*/skins/newskin</filename> zu benutzen.
</para>
</sect1>
<!-- ********** -->
<sect1 id="subosd">
<title>Untertitel und OSD</title>
<para>
<application>MPlayer</application> kann Untertitel bei Filmen darstellen.
Momentan werden die folgenden Formate unterst<73>tzt:
<itemizedlist>
<listitem><para>VOBsub</para></listitem>
<listitem><para>OGM</para></listitem>
<listitem><para>CC (closed caption)</para></listitem>
<listitem><para>MicroDVD</para></listitem>
<listitem><para>SubRip</para></listitem>
<listitem><para>SubViewer</para></listitem>
<listitem><para>Sami</para></listitem>
<listitem><para>VPlayer</para></listitem>
<listitem><para>RT</para></listitem>
<listitem><para>SSA</para></listitem>
<listitem><para>PJS (Phoenix Japanimation Society)</para></listitem>
<listitem><para><link linkend="mpsub">MPsub</link></para></listitem>
<listitem><para>AQTitle</para></listitem>
<listitem><para><ulink url="http://unicorn.us.com/jacosub/">JACOsub</ulink></para></listitem>
</itemizedlist>
</para>
<para>
<application>MPlayer</application> kann (<emphasis role="bold">au<EFBFBD>er den ersten drei</emphasis>)
die oben gelisteten Zielformate ausgeben (speichern), und zwar mit folgenden Optionen:
<itemizedlist>
<listitem><para>MPsub: <option>-dumpmpsub</option></para></listitem>
<listitem><para>SubRip: <option>-dumpsrtsub</option></para></listitem>
<listitem><para>MicroDVD: <option>-dumpmicrodvdsub</option></para></listitem>
<listitem><para>JACOsub: <option>-dumpjacosub</option></para></listitem>
<listitem><para>Sami: <option>-dumpsami</option></para></listitem>
</itemizedlist>
</para>
<para>
<application>MEncoder</application> kann DVD-Untertitel im
<link linkend="menc-feat-extractsub">VOBsub</link>-Format ausgeben.
</para>
<para>
Die Kommandozeilenoptionen unterscheiden sich leicht von den anderen Formaten:
</para>
<formalpara>
<title>VOBsub-Untertitel</title>
<para>
VOBsub-Untertitel bestehen aus einer (ein paar Megabyte) gro<72>en
<filename>.SUB</filename> Datei, und optional <filename>.IDX-</filename> und/oder
<filename>.IFO</filename>-Dateien. Wenn du Dateien hast wie
<filename><replaceable>beispiel.sub</replaceable></filename>,
<filename><replaceable>beispiel.ifo</replaceable></filename> (optional),
oder <filename><replaceable>beispiel.idx</replaceable></filename>, musst du
<application>MPlayer</application> die Optionen
<option>-vobsub beispiel [-vobsubid <replaceable>id</replaceable>]</option>
<EFBFBD>bergeben (vollst<73>ndige Pfadangabe optional).
Die Option <option>-vobsubid</option> verh<72>lt sich wie
die Option <option>-sid</option> f<>r DVDs, du kannst damit Tracks (Sprachen) w<>hlen.
Im Falle, dass <option>-vobsubid</option> nicht angegeben wird, wird
<application>MPLayer</application> versuchen, auf die Sprachen zur<75>ckzugreifen,
die mit der Option <option>-slang</option> angegeben werden, und sonst auf
<systemitem>langidx</systemitem> zur<75>ckzugreifen, um die Untertitelsprache zu w<>hlen.
Schl<EFBFBD>gt dies fehl, wird es keine Untertitel geben.
</para>
</formalpara>
<formalpara>
<title>Andere Untertitel</title>
<para>
Die anderen Formate bestehen aus einer Textdatei, die Zeit-, Platzierungs- und
Textinformationen enth<74>lt. Gebrauch:
Wenn du eine Datei wie
<filename><replaceable>beispiel.txt</replaceable></filename> hast,
musst du die Option <option>-sub <replaceable>beispiel.txt</replaceable></option>
(vollst<73>ndiger Pfad optional) angeben.
</para>
</formalpara>
<variablelist>
<title>Untertitel-Timing und Platzierung angeben:</title>
<varlistentry>
<term><option>-subdelay <replaceable>sek</replaceable></option></term>
<listitem><simpara>
Verz<72>gert Untertitel um <option><replaceable>sek</replaceable></option>
Sekunden. Kann negativ sein. Dieser Wert wird zum Zeitpositionsz<73>hler
hinzuaddiert.
</simpara></listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term><option>-subfps <replaceable>RATE</replaceable></option></term>
<listitem><simpara>
Gibt die Frame/sek-Rate der Untertiteldatei (Flie<69>kommazahl) an.
</simpara></listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term><option>-subpos <replaceable>0-100</replaceable></option></term>
<listitem><simpara>
Gibt die Position der Untertitel an.
</simpara></listitem>
</varlistentry>
</variablelist>
<para>
Wenn du bei Benutzung einer MicroDVD-Untertiteldatei eine zunehmende Verz<72>gerung
zwischen Film und Untertiteln feststellst, ist vermutlich die Framerate des
Films und die der Untertiteldatei unterschiedlich. Beachte bitte, dass das MicroDVD-Untertitelformat
absolute Framenummern nutzt. Daher sollte die Option <option>-subfps</option>
bei diesem Format verwendet werden. Wenn du dieses Problem auf Dauer beheben willst,
musst du die Framerate manuell konvertieren.
<application>MPlayer</application> kann diese Konvertierung f<>r dich <20>bernehmen:
<screen>mplayer -dumpmicrodvdsub -fps <replaceable>untertitel_fps</replaceable> -subfps <replaceable>avi_fps</replaceable> -sub <replaceable>untertitel_dateiname</replaceable> <replaceable>dummy.avi</replaceable></screen>
</para>
<para>
Ausf<EFBFBD>hrungen <20>ber DVD-Untertitel findest du im Abschnitt <link linkend="dvd">DVD</link>.
</para>
<sect2 id="mpsub">
<title><application>MPlayer</application>s eigenes Untertitelformat (MPsub)</title>
<para>
<application>MPlayer</application> f<>hrt ein eigenes Untertitelformat, genannt
<emphasis role="bold">MPsub</emphasis> ein, welches von Gabucino entworfen wurde.
Im Grunde ist dessen Hauptfeature, dass es <emphasis>dynamisch</emphasis>
zeitbasiert funktioniert (obwohl es auch einen Frame-basierten Modus hat).
Beispiel (von
<ulink url="../../tech/mpsub.sub">DOCS/tech/mpsub.sub</ulink>):
<programlisting>
FORMAT=TIME
# erste Zahl : warte solang, bis der vorige Untertitel verschwunden ist
# zweite Zahl : stelle den aktuellen Untertitel soundsolange dar
15 3
Es war einmal...
0 3
in einer weit entfernten Galaxie...
0 3
Naboo wurde angegriffen.<!--
--></programlisting>
</para>
<para>
Du siehst, das Hauptziel war, <emphasis role="bold">die Bearbeitung/Timing/Zusammenf<6E>gen/Schneiden
von Untertiteln leicht zu machen</emphasis>. Und angenommen, du bekommst einen
SSA-Untertitel, der aber hinsichtlich der Version deines Films schlecht getimet/verz<72>gert ist,
dann machst du einfach
<screen>mplayer <replaceable>dummy.avi</replaceable> -sub quelle.ssa -dumpmpsub</screen>
Eine <filename>dump.mpsub</filename>-Datei wird dann im aktuellen Verzeichnis erstellt, die
den Text der Untertitelquelle enth<74>lt aber im <emphasis role="bold">MPsub</emphasis>-Format
ist. Dann kannst du leicht Sekunden vom/zum Untertitel hinzuf<75>gen.
</para>
<para>
Untertitel werden mit einer Technik namens <emphasis role="bold">'OSD',
On Screen Display</emphasis> dargestellt. OSD wird benutzt, um die aktuelle Zeit, den Lautst<73>rke-
und Spulbalken darzustellen.
</para>
</sect2>
<sect2 id="mpsub-install">
<title>OSD und Untertitel installieren</title>
<para>
Du ben<65>tigst das <application>MPlayer</application>-Schriftenpaket, um das OSD/SUB-Feature
nutzen zu k<>nnen. Es gibt mehrere M<>glichkeiten, dies zu erreichen:
</para>
<itemizedlist>
<listitem><para>
Benutze das Tool zur Font-Erstellung in <filename class="directory">TOOLS/subfont-c</filename>.
Das ist ein vollst<73>ndiges Werkzeug zum Konvertierten von TTF/Type1/usw.-Font zu mplayer-font-pkg
(lies <filename>TOOLS/subfont-c/README</filename> f<>r Details).
</para></listitem>
<listitem><para>
Benutze das Font-erzeugende <application>GIMP</application>-Plugin in
<filename class="directory">TOOLS/subfont-GIMP</filename> (Anmerkung: Du brauchst auch das
HSI RAW-Plugin, siehe <ulink url="http://realtime.ssu.ac.kr/~lethean/index.php?pagename=MplayerKoreanFonts" />).
</para></listitem>
<listitem><para>
Die Verwendung eines TrueType-Fonts (TTF) nach Ma<4D>st<73>ben der
<systemitem class="library">freetype</systemitem>-Bibliothek. Version 2.0.9 oder h<>her
ist unbedingt notwendig! Dann hast du zwei M<>glichkeiten:
<itemizedlist>
<listitem><para>
benutze die Option <option>-font <replaceable>/pfad/zu/beispiel_font.ttf</replaceable></option>,
um bei jeder Gelegenheit eine TrueType-Font-Datei anzugeben
</para></listitem>
<listitem><para>
erstelle einen Symlink:
<screen>ln -s <replaceable>/pfad/zu/beispiel_font.ttf</replaceable> ~/.mplayer/subfont.ttf</screen>
</para></listitem>
</itemizedlist>
Wenn <application>MPlayer</application> mit
<systemitem class="library">fontconfig</systemitem>-Unterst<73>tzung compiliert wurde,
werden die oben genannten Methoden nicht funktionieren, statt dessen erwartet die Option
<option>-font</option> einen <systemitem class="library">fontconfig</systemitem>-Fontnamen,
und der Standard ist die Schriftart Sans-serif. Um eine Liste der
<systemitem class="library">fontconfig</systemitem> bekannten Dateien zu erhalten,
benutze <command>fc-list</command>. Beispiel: <option>-font
<replaceable>'Bitstream Vera Sans'</replaceable></option>
</para></listitem>
<listitem><para>
Lade gebrauchsfertige Schriftartenpakete von der <application>MPlayer</application>-Seite
herunter. Beachte: Momentan sind die verf<72>gbaren Schriftarten
auf ISO 8859-1/2-Unterst<73>tzung begrenzt, es gibt jedoch andere, von Benutzern
erstellte Schriftarten (inklusive Koreanisch, Russisch, ISO 8859-8 usw.) im
FTP-Verzeichnis contrib/font.
</para><para>
<!-- FIXME: dieser Abschnitt sollte vor der Liste kommen -->
Du solltest eine passende <filename>font.desc</filename>-Datei haben, die
Schriftpositionen eines Unicode-Fonts auf die aktuelle Codepage des Untertiteltextes
abbildet. Eine andere M<>glichkeit ist, die Untertitel in UTF-8 codiert zu haben
und die Option <option>-utf8</option> zu verwenden oder die Untertiteldatei einfach
<filename>&lt;video_name&gt;.utf</filename> zu nennen und sie in dasselbe Verzeichnis
wie das Video zu legen. Recodierung unterschiedlicher Codepages nach UTF-8 kann mit
den Programmen <command>konwert</command> oder <command>iconv</command> gemacht werden.
</para><para>
<table>
<title>Ein paar URLs</title>
<tgroup cols="2">
<thead>
<row><entry>URL</entry><entry>Kommentar</entry></row>
</thead>
<tbody>
<row><entry>
<ulink url="ftp://ftp.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/fonts/"></ulink>
</entry><entry>
ISO-Fonts
</entry></row>
<row><entry>
<ulink url="ftp://ftp.mplayerhq.hu/MPlayer/contrib/fonts/"></ulink>
</entry><entry>
verschiedene Fonts von Benutzern
</entry></row>
<row><entry>
<ulink url="http://realtime.ssu.ac.kr/~lethean/index.php?pagename=MplayerKoreanFonts"></ulink>
</entry><entry>
Koreanische Fonts und RAW-Plugin
</entry></row>
</tbody>
</tgroup>
</table>
</para></listitem>
</itemizedlist>
<para>
Solltest du Nicht-TTF-Schriften gew<65>hlt haben, entpacke die heruntergeladene Datei
mit UNZIP nach <filename class="directory">~/.mplayer</filename> oder
<filename class="directory">$PREFIX/share/mplayer</filename>.
Benenne dann eins der entpackten Verzeichnisse um, oder erstell einen Symlink mit
dem Namen <filename class="directory">font</filename>, zum Beispiel:
<screen>ln -s <replaceable>~/.mplayer/arial-24</replaceable> ~/.mplayer/font</screen>
Du m<>sstest jetzt eine Zeitanzeige in der oberen linken Ecke des Films sehen
(schalte sie mit der Taste <keycap>o</keycap> aus).
</para>
<para>
(Untertitel sind <emphasis>immer aktiviert</emphasis>, lies bitte die Manpage,
wenn du wissen m<>chtest, wie man sie deaktiviert)
</para>
<para>
Das OSD hat 4 Zust<73>nde (wechsle mit <keycap>o</keycap>):
<orderedlist>
<listitem><simpara>
Lautst<73>rkeleiste + Positionsanzeige (Standard)
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
Lautst<73>rkeleiste + Positionsanzeige + Zeitangabe + prozentuale Dateiposition
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
Lautst<73>rkeleiste + Positionsanzeige + Zeitangabe + prozentuale Dateiposition + Gesamtzeit des Mediums
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
nur Untertitel
</simpara></listitem>
</orderedlist>
Du kannst das Standardverhalten <20>ndern, indem du die Variable <varname>osdlevel</varname>
in der Konfigurationsdatei setzt oder die Kommandozeilenoption <option>-osdlevel</option>
verwendest.
</para>
</sect2>
<sect2 id="osdmenu">
<title>OSD-Men<65></title>
<para>
<application>MPlayer</application> hat eine komplett benutzerdefinierbare OSD-Men<65>-Schnittstelle.
</para>
<note><simpara>
Das Men<65> Einstellungen ist momentan NICHT IMPLEMENTIERT!
</simpara></note>
<orderedlist>
<title>Installation</title>
<listitem><simpara>
compiliere <application>MPlayer</application> mit <20>bergabe von <option>--enable-menu</option>
an <filename>./configure</filename>
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
stelle sicher, dass du ein OSD-Font installiert hast
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
kopiere <filename>etc/menu.conf</filename> in dein
<filename class="directory">.mplayer</filename>-Verzeichnis
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
kopiere <filename>etc/input.conf</filename> in dein
<filename class="directory">.mplayer</filename>-Verzeichnis oder in das systemweite
<application>MPlayer</application>-Konfigurationsverzeichnis (Standard:
<filename class="directory">/usr/local/etc/mplayer</filename>)
</simpara></listitem>
<listitem><simpara>
<20>berpr<70>fe und editiere <filename>input.conf</filename>, um Men<65>steuerungstasten
zu aktivieren (das ist dort beschrieben).
</simpara></listitem>
<listitem><para>
starte <application>MPlayer</application> mit folgendem Beispiel:
<screen>$ mplayer -menu <replaceable>datei.avi</replaceable></screen>
</para></listitem>
<listitem><simpara>
dr<64>cke irgendeine von dir definierte Men<65>taste
</simpara></listitem>
</orderedlist>
</sect2>
</sect1>
<!-- ********** -->
<sect1 id="rtc">
<title>RTC</title>
<para>
Es gibt drei Zeitgebermethoden in <application>MPlayer</application>.
<itemizedlist>
<listitem><simpara>
<emphasis role="bold">Um die alte Methode zu verwenden</emphasis>, musst du
gar nichts machen. Diese benutzt <systemitem>usleep()</systemitem>, um
A/V-Synchronisation abzustimmen, mit +/- 10ms Genauigkeit. Trotzdem muss manchmal
die Synchronisation noch feiner abgestimmt werden.
</simpara></listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">Der neue Zeitgeber</emphasis>-Code benutzt RTC (RealTime Clock, Echtzeituhr)
f<>r diese Aufgabe, da dieser pr<70>zise 1ms-Timer besitzt. Falls er verf<72>gbar ist, wird
er automagisch aktiviert, ben<65>tigt jedoch root-Rechte, eine <emphasis>setuid root</emphasis>
<application>MPlayer</application>-Bin<69>rdatei oder einen korrekt aufgesetzten Kernel.
Wenn du Kernel 2.4.19pre8 oder neuer laufen hast, kannst du die maximale RTC-Frequenz
f<>r normale Benutzer durch das <systemitem class="systemname">/proc</systemitem>-Dateisystem
festlegen. Benutze folgenden Befehl, um RTC f<>r normale Benutzer zu aktivieren
<screen>echo 1024 &gt; /proc/sys/dev/rtc/max-user-freq</screen>
Wenn du keinen so neuen Kernel hast, kannst du auch eine Zeile in
<filename>drivers/char/rtc.c</filename> <20>ndern und deinen Kernel neu compilieren.
Finde den Abschnitt, der folgenderma<6D>en lautet:
<programlisting>
* We don't really want Joe User enabling more
* than 64Hz of interrupts on a multi-user machine.
*/
if ((rtc_freq &gt; 64) &amp;&amp; (!capable(CAP_SYS_RESOURCE)))
</programlisting>
und <20>ndere die 64 auf 1024. Du solltest jedoch wirklich wissen, was du tust.
Du kannst die Effizienz des neuen Zeitgebers in der Statuszeile sehen.
Die Power Management-Funktionen der BIOSse mancher Notebooks mit speedstep-CPUs
vertragen sich nicht gut mit RTC. Audio und Video k<>nnten Synchronisation verlieren.
Die externe Stromversorgung anzuschlie<69>en, bevor du dein Notebook einschaltest,
scheint zu helfen. Du kannst RTC-Unterst<73>tzung jederzeit mit der Option
<option>-nortc</option> abschalten. Bei manchen Hardwarekombinationen (best<73>tigt
w<>hrend des Gebrauchs eines Nicht-DMA-DVD-Laufwerks auf einem ALi1541-Board)
f<>hrt der Gebrauch des RTC-Zeitgebers zu sprunghafter Wiedergabe. Es wird empfohlen,
in solchen F<>llen die dritte Methode zu verwenden.
</para></listitem>
<listitem><simpara>
<emphasis role="bold">Der Code des dritten Zeitgebers</emphasis> wird mit der Option
<option>-softsleep</option> aktiviert. Der hat die Effizienz von RTC, benutzt RTC aber nicht.
Auf der anderen Seite ben<65>tigt er mehr CPU.
</simpara></listitem>
</itemizedlist>
<note><para><emphasis role="bold">Installiere NIEMALS eine setuid root
<application>MPlayer</application>-Bin<69>rdatei auf einem Multiuser-System!</emphasis>
Es ist eine Einladung f<>r jeden, root zu werden.
</para></note>
</para>
</sect1>
</chapter>