Inhaltsverzeichnis
0. Wie diese Dokumentation zu lesen ist
Wenn du die Installation zum ersten Mal durchführst: Pass auf, dass du alles von hier bis zum Ende der Installationsanleitung durchliest, und folge den entsprechenden Links. Wenn du immer noch Fragen hast, kehre zum Inhaltsverzeichnis zurück und suche nach dem Begriff, lies die FAQ, oder versuche mit Hilfe von grep die Dateien zu durchsuchen.
Die Hauptregel dieser Dokumentation: Wenn es nicht dokumentiert ist, existiert es nicht. Wenn nichts von einer Möglichkeit der Audioencodierung von TV-Karten steht, kann man dies auch nicht tun. Viel Glück. Du wirst es brauchen :)
MPlayer ist einen Video-Player für LINUX (er läuft auch auf vielen anderen Unix-Systemen und nicht-x86 CPUs, siehe Sektion 6. Er spielt die meisten MPEG, VOB, AVI, VIVO, ASF/WMF, QT/MOV, FLI, RM, NuppelVideo, yuv4mpeg, FILM und RoQ Dateien ab, unterstützt von einigen eingebauten, Xanim und Win32 DLL Codecs. Du kannst VideoCD, SVCD, DVD, 3ivx und auch DivX Filme sehen (und du brauchst die avifile-Bibliotek nicht einmal!). Ein weiteres großes Feature von MPlayer ist die große Weite von unterstützten Ausgabetreibern. Es funktioniert mit X11, Xv, DGA, OpenGL, SVGAlib, fbdev, AAlib und DirectFB. Du kannst aber GGI und SDL (und dadurch alle derren Treiber) verwenden und auch einigen Low-Level grafikkartenabhängige Treiber (für Matrox, 3Dfx und Radeon). Die meinsten von ihnen unterstützen Software- oder Hardware-Scaling, also kannst du die meinsten deiner Videos in Vollbild geniesen. MPlayer unterstützt auch die Wiedergabe via hardwarehäßiger MPEG-Decoder-Karten, wie DVB und DXR3/Hollywood+ ! Und was meinst du zu den großen, antialias-schattierten Untertiteln (10 unterstützte Typen!!!) mit europäischen/ISO 8859-1,2 (ungarische, englische, tschechische, usw.), kyrillischen und koreanischen Schriften. Und der OSD?
MPlayer ist grundsätzlich GNU GPL, enthält jedoch auch einige Nicht-GPL-Teile die das Verbeiten in binärer Form nicht erlauben. Es enthält ausserdem die OpenDivX-Bibliotek, die eine spezielle Lizenz besitzt. Wir entwickeln aber immer noch in Richung der GPL.
Die Verteilung von MPlayer in der form eines Binarys und/oder Binary-Paketes ist momentan unmöglich, sowohl aus technischen als auch aus rechtlichen Gründen. Detailierte Informationen können im zweiten Teil von dieser Datei gefunden werden. Es wird empfohlen diese zu lesen.
Mein Player spielt felsenfest zerstörte MPEG Dateien (nützlich für einige VCDs) und spielt schlechte AVI-Dateien, welche auch mit dem bekannten Windows Media Player nicht mehr spielbar sind. Auch AVI-Dateien ohne Index-Chuck sind spielbar und du kannst ihr Index entweder kurzfristig mit der -idx Option wiederherstellen, oder permanent mit dem MEncoder, diese ermöglichen die Suchfunktion! Also du siehst, Stabilität und Qualität sind die wichtigsten Dinge für mich, aber die Geschwindigkeit ist auch überraschend.
Es begann vor einem Jahr... Ich (A'rpi) hatte eine eine Menge von Playern unter Linux probiert (mtv, xmps, dvdview, livid/oms, videolan, xine, xanim, avifile, xmmp), aber sie hatten alle ihre Probleme. Meist mit speziellen Dateien oder mit der Audio-Video-Synchronisation. Die meisten waren unfähig beides abzuspielen, MPEG1, MPEG2 und AVI (DivX) Dateien. Einige Player hatten auch Probleme mit der Bildqualität und der Geschwindkeit. So beschloss ich einen Player zu schreiben/zu modifizieren...
Dieses Kapitel wird versuchen dich auf dem Weg der Konfiguration und Kompilierung von MPlayer zu leiten. Es ist nicht einfach, aber auch nicht unnötig schwer. Wenn dir ein unterschiedliches Verhalten als hier beschrieben auffällt, versuche bitte diese Dokumentation zu durchsuchen und du wirst eine Antwort erhalten. Wenn du Links sieht, bitte folge ihnen und lese was sie enthalten. Es ist einige Zeit benötigen, aber es zahlt sich aus.
Du brauchst erstmals ein aktuelles System. Unter Linux sind 2.4.x Kernel empfohlen.
SOFTWARE VORAUSSETZUNGEN
CODECS
VIDEOKARTEN
Es gibt allgemein gesprochen zwei Arten von Grafikkarten. Die eine Art (und die neueren Karten) besitzen Hardware Skallierung und YUV Beschleunigung, die anderen nicht.
YUV Karten
Sie können das Bild anzeigen und Scalen (Zoomen), in jeder Größe die in ihren Speicher passen und das auch noch mit geringer CPU Auslastung (Zoomen erhöht sie nicht!), darum bekommst du auch ein nettes und sehr schnelle Vollbild.
Nicht-YUV Karten
Vollbild kann durch Zoomen per Software (benutze die Option -zoom, aber sei gewarnt: Es ist laaaangsam!)
oder durch den Wechsel in einen kleineren Videomodus erreicht werden, z.B. zu 352x288. Wenn du keine YUV Beschleunigung
zur Verfügung hast, ist diese letztgenannte Methode zu empfehlen.
Bei MPlayer kann dieses Verhalten durch das Verwenden
der -vm
Option und mit den folgenden Treibern beeinflusst werden:
SOUNDKARTEN
FEATURES
usleep()
um die A/V Sync einzustellen, mit +/- 10ms Abweichung. Wie auch immer, manchmal
ist muss der Sync einfach feiner eingestellt sein. Der neue Timer-Coder werdet die
RTC (Real Time Clock [Echtzeituhr]) für diese Aufgabe, da es Timer mit genau 1ms
erzeugen kann. Dies erfordert Root-Privilegien oder setuid root-Binary von
MPlayer (oder ein wenig Kernel-Hacking). Du kannst die Effizienz des neuen
Timers in der Status Leiste sehen. Der dritte Timercode wird mit der Option
-softsleep
aktiviert. Er besitzt dieselbe Effizienz wie die RTC,
braucht jedoch kein RTC. Er braucht jedoch auch mehr CPU-Leistung.
Hinweis: Installiere NIE eine setuid-Binary von MPlayer auf einem Multiuser-System!.
Es wäre für jeden ein einfacher Weg Root zu werden.Nun kompiliere MPlayer:
./configure make make install
Ab diesem Zeitpunkt ist MPlayer zur Benutzung bereit. Das Verzeichnis
/usr/local/share/mplayer
enthält die codecs.conf
Datei, welche benutzt wird um dem Programm alle Codecs und deren Möglichkeiten zu sagen.
Diese Datei sollte zusammen mit dem Hauptprogramm immer aktuell gehalten werden!
Es sollte ausserdem überprüft werden, ob eine codecs.conf in dem Home-Verzeichnis
(~/.mplayer/codecs.conf) von einer alten MPlayer Version vorhanden ist. Diese sollte
gelöscht werden!
Debian Benutzer können ein .deb Paket für sich kompilieren, es ist sehr einfach.
Man muss bloss fakeroot debian/rules binary
in MPlayer's Basisverzeichnis
ausführen. Genauere Anleitungen können hier gefunden werden.
Schau dir IMMER die Ausgabe von ./configure und der
configure.log
-Datei an, es enthält Infos darüber,
was eingebaut wird, und was nicht. Du kannst dir auch die config.h und config.mak
Dateien ansehen.
Wenn einige Bibliotheken installiert sind, jedoch nicht von ./configure erkannt werden, sollte
überprüft werden, ob auch die richtigen Header-Dateien installiert sind (normalerweise die -dev Pakete)
und ob deren Versionen stimmen. Das configure.log sagt die normalerweise, was fehlt.
Wenn auch unwichtig sollten trotzdem die Schriften installiert werden um das OSD und die Untertitel-Unterstützung zu ermöglichen. Lade dir mp_arial-iso-8859-*.zip und optionale (fall sie existieren) Sprachupdates. Es ist SEHR ZU EMPFEHLEN die Sektion 1.5 für Details zu lesen.
mkdir ~/.mplayer/font cd ~/.mplayer/font unzip mp_arial-iso-8859-1.zip
Das GUI basiert auf GTK, es muss also auch gtk (und dessen devel-Pakete) installiert sein.
Du kannst es durch den Parameter --enable-gui
bei ./configure einbauen.
Um MPlayer im GUI-Modus zu betreiben kannst du entweder
-gui
Option verwendengui=yes
in deine Config-File eintragenln -s /usr/local/bin/mplayer /usr/local/bin/gmplayer
ausführen
und gmplayer
aufrufen.
HINWEIS: benütze die mittlere Maustaste (auf 2 Tastenmäusen drücke links und rechts gleichzeitig) um ein GTK-Menu mit DVD Wiedergabeoptionen zu öffnen!
Da MPlayer keine Skins enthält musst du dir welche downloaden, wenn du
das GUI verwenden willst. Schau dazu auf die Download-Seite.
Diese sollten in das normale, systemweite Verzeichnis (/usr/local/share/mplayer/Skin
)
oder nach $HOME/.mplayer/Skin
extrahiert werden. Mplayer
sucht standardmäßig nach einem Verzeichnis namens default, aber du kannst
mit der Option -skin (neuer Skin) oder dem Eintrag skin=(neuer Skin) in
der Konfigurationsdatei den Skin */Skin/(neuer Skin)
auswählen.
MPlayer unterstützt mehrere Arten von Untertiteln. Zur Zeit können vom Subreader-Code 10 Arten von Untertitel verarbeitet werden. Um zu sehen welche diese Untertitelformate sind, lies in der subreader.c (etwa Zeile 30).
MPlayer unterstützt VobSub Untertitel. VobSub Untertitel bestehen aus
einer grossen .SUB Datei und optional .IDX und/oder .IFO Dateien.
Benutzung : wenn du Dateien wie beispiel.sub
, beispiel.ifo
,
beispiel.idx
hast - musst du die Option -vobsub beispiel -vobsubid
0
mitgeben (optional mit Pfadangabe natürlich). Die
-vobsubid
Option ist wie -sid
für DVDs, du kannst mit ihm
zwischen Untertitel-Abschnitten (Sprache) wählen.
Für DVD Untertitel lese die DVD Sektion.
MPlayer unterstützt ein neues Untertitel-Format, genannt MPsub. Es wurde von mir (Gabucino) entwickelt. Das Haupt-Feature ist grundsätzlich dynamisch zeitabhängig (obwohl es auch einen Frame-basierende Modus besitzt). Ein Beispiel (von DOCS/tech/mpsub.sub) :
# erste Nummer : warte so lange nach dem Verschwinden des vorherigen Untertitels
# zweite Nummer : zeige den momentanen Untertitel für so viele Sekunden
15 3
A long, long time ago...
0 3
in a galaxy far away...
0 3
Naboo was under an attack.
Wie man erkennen ist das Hauptziel Untertitel bearbeiten/Timing/Zusammenfügen/Schneiden
einfach zu machen. Und wenn du mal angenommen einen SSA Untertitel bekommst und
er ist er ist zeitlich schlecht abgestimmt zu deinem Video, kannst du einfach mplayer
dummy.avi -sub quelle.ssa -dumpmpsub ausführen. Es wird eine dump.mpsub
-Datei
im aktuellen Verzeichnis erzeugt, die den Quell-Untertitel-Text enthält, jedoch im
MPsub-Format. Dann kannst du dem Untertitel einfach Sekunden hinzufügen usw.
Untertitel werden mit einer Technik - genannt 'OSD', On Screen Display - angezeigt. OSD wird verwendet, um die aktuelle Zeit, die Lautstärken- und Such-Leisten anzuzeigen.
INSTALLATION des OSD und der Untertitel
Du brauchst ein MPlayer-Schriftenpaket, dass du das OSD/SUB Feature verwenden kannt. Es gibt mehrere Möglichkeiten um eines zu bekommen:
Nach den Download entpacke die Dateien nach ~/.mplayer
oder
$PREFIX/share/mplayer
. Dann benennst du eine davon um oder erstellst
einen symbolischen Links zu font
(wie z.B. : ln -s ~/.mplayer/arial-24
~/.mplayer/font
). Nun musst du die Zeit im oberen, linken Ecke des Films sehen (kann
man mit 'o' ausschalten).
Das OSD hat 3 Anzeigearten: (Wechsel mit 'o')
Du kannst das Standard-Verhalten mit der osdlevel=
Variable
in der Konfigurationsdatei einstellen.
2.3. Video & Audio Ausgabegeräte
2.4. MEncoder - Ein vielseitiger Encoder
2.5.1. Übersicht
Dieser Teil der Docs zeigt wie man das Sehen/Grabben über einen V4L-kompatiblen TV-Tuner ermöglicht.
2.5.2. Kompilierung
./configure
erkennt automatisch die Kernel-Header von
v4l und ob die /dev/video* Einträge existieren. Wenn sie existieren wird die TV Unterstützung eingebaut.
(siehe Ausgabe von configure !).Hinweis: sind die Farben falsch? Dann kein dein Tuner kein YV12 darstellen.
Versuche I420 (verwende die auch die -vc rawi420
Option!), YUY2, UYVY oder RGB32 (mit
-vo sdl
) Colorspaces.
Du kannst diese Eigenschaft mit der outfmt=YV12
Option (siehe unten) einstellen.
2.5.3. Verfügbare Optionen
on | verwenden des TV-Inputs | ||
noaudio | kein Ton | ||
driver |
dummy - NULL TV-Input :) Nur zum Testen, erzeugt Dummy-Input. v4l - nimmt Bilder vom Standard-V4L-Interface (normalerweise /dev/video0 ) |
||
device | wählt einen anderen
Treiber als /dev/video0 |
||
input | welcher Eingang
des TV-Tuners verwendet werden soll (z.B. television, s-video,
composite, ...) Beim Inizialisieren werden die verfügbaren Eingänge angezeigt. |
||
freq | wählt die Frequenz für den Tuner (z.B. 511.250) | ||
outfmt | Format, mit
dem ausgegeben werden soll (rgb32, rgb24, yv12, uyvy,
i420 (für i420 musst du die Option -vc rawi420 übergeben,
wegen eines fourcc Konflikts)) |
||
width | die Breite des Ausgabe-Fensters, in Pixel | ||
height | die Höhe des Ausgabe-Fensters, in Pixel | ||
norm | verfügbare Normen: PAL, SECAM, NTSC | ||
channel | Tuner auf eingestellten Kanal setzen | ||
chanlist |
verfügbar: us-bcast, us-cable, europe-west, europe-east, usw |
2.5.4. Tastatursteuerung
h oder l | wählt vorherigen/nächsten Kanal | ||
n | ändern der Norm | ||
b | ändern der Kanalliste | ||
2.5.5. Beispiele
Dummy Ausgabe zu AAlib :)
mplayer -tv on:driver=dummy:width=640:height=480 -vo aa
Eingabe von Standard-V4L
mplayer -tv on:driver=v4l:width=640:height=480:outfmt=i420 -vc rawi420 -vo xv
MPlayer benützt einen komplexen playtree. Er besteht aus globalen Optionen
am Anfang (z.B. mplayer -vfm 5
) und Optionen nach dem Dateiname,
welche nur für die jeweilige Datei/URL/etc gelten (z.B.
mplayer -vfm 5 movie1.avi movie2.avi -vfm 4
).
Es können Dateinamen/URL Groupen mit { und } gebildet werden. Dies ist nützlich mit der Option
-loop: mplayer { 1.avi -loop 2 2.avi } -loop 3
spielt die Dateien in dieser Reihenfolge:
1 1 2 1 1 2 1 1 2
Datei | mplayer [Optionen] [Pfad/]Dateiname | ||
Datei | mplayer [standard Optionen] [Pfad/]Dateiname [Optionen für datei1] datei2 datei3 [Optionen für datei3] | ||
VCD | mplayer [Optionen] -vcd Tracknr [-cdrom-device /dev/cdrom] | ||
DVD | mplayer [Optionen] -dvd Titelnr [-dvd-device /dev/dvd] | ||
Netz | mplayer [Optionen] http://site.com/datei.asf (playlist kann auch benutzt werden) | ||
Die neusten Versionen von MPlayer akkzeptieren auch VCD und DVD Tracks im URL-Style, wie z.B. auch
Xine: mplayer dvd://1
oder mplayer vcd://1
mplayer -vo x11 /mnt/Filme/Contact/contact2.mpg mplayer -vcd 2 mplayer -afm 3 /mnt/DVDtrailers/alien4.vob mplayer -dvd 1 mplayer -abs 65536 -delay -0.4 -nobps ~/movies/test.avi
3.1. Steuerung mit der Tastatur
<- oder -> | Suche zurück/vorwärts 10 Sekunden | ||
nach-oben und nach-unten | suche zurück/vorwärts 1 Minute | ||
Bild-nach-oben und Bild-nach-unten | suche zurück/vorwärts 10 Minute | ||
< oder > | suche rück-/vorwärts in der Playliste | ||
p oder Leertaste | Pause (drücke irgendeine Taste um weiterzumachen) | ||
q oder ESC | stoppe die Wiedergabe und beende Programm | ||
+ oder - | einstellen des Audio-Delays, +/- 0,1 Sekunden | ||
/ oder * | vermindere/erhöhe Lautstärke | ||
f | wechselt den Vollbildschirm-Modus | ||
o | wechselt OSD: kein / Suchleiste / Suchleiste und Zeit | ||
m | wechselt zwischen Master/PCM-Channel für Lautstärkenregelung | ||
z oder x | einstellen des Untertitel-Delays, +/- 0,1 Sekunden | ||
(die folgende Tasten sind nur gültig, wenn man | |||
1 oder 2 | Kontrast-Einstellung | ||
3 oder 4 | Helligkeits-Einstellung | ||
5 oder 6 | Farbton-Einstellung | ||
7 oder 8 | Sättigungs-Einstellung |
GUI Keyboard-Tasten
, und . | vorherige / nächste Datei | ||
graues - und + | verringere / erhöhe Lautstärke | ||
Enter | startet Wiedergabe | ||
Leertaste | Pause | ||
s | Stop | ||
a | über | ||
l | lädt Datei | ||
b | Skin-Browser | ||
e | zeigt Equalizer | ||
p | zeigt Playliste | ||
f | wechselt zu/von Vollbild | ||
m | aktiviert/deaktiviert Mute |
TV Input Kontrolle
h oder l | vorheriger/nächster Kanal | ||
n | ändern der Norm | ||
b | ändern der Kanalliste/TD> |
3.2. Steuerung mit LIRC (Linux Infrared Remote Control)
Linux Infrared Remote Control - verwende einen einfach zu bauenden, selbstgebauten IR-Empfänger, eine (fast) willkürliche Fernbedienung und steuere deinen Linux-Rechner damit! Mehr dazu auf www.lirc.org.
Wenn du das LIRC-Paket installiert hast, kannst du MPlayer mit LIRC-Untertützung mit ./configure --enable-lirc kompilieren.
Wenn alles gut läuft, wird MPlayer eine Nachricht wie
LIRC init was successful.
beim Starten schreiben. Wenn ein Fehler aufgetreten ist, wird es sich melden.
Wenn es nicht ausgibt über LIRC, dann ist keine Unterstützung hineinkompiliert.
Das wars :-)
Der Anwendungsname für MPlayer ist - oh, ein Wunder - mplayer_lirc. Es versteht die folgenden Befehle:
PAUSE | Pause für die Wiedergabe. Irgendein Tastendruck zum Weiterspielen. | ||
QUIT | Beenden von MPlayer | ||
RWND | 10 Sekunden zurück | ||
FRWND | 60 Sekunden zurück | ||
FWD | Überspringt 10 Sekunden | ||
FFWD | Überspringt 60 Sekunden | ||
INCVOL | Verhöht die Lautstärke um 1 Prozent | ||
DECVOL | Verringert die Lautstärke um 1 Prozent | ||
MASTER | Verwendung des Haupt-Mixer Kanals | ||
PCM | Verwendung des PCM-Mixer Kanals | ||
Vergiss nicht den Wiederholungsparameter [repeat] zu setzten für RWND/FWD in .lircrc . Hier ist ein Auszug aus meiner .lircrc:
begin remote = CU-SX070 prog = mplayer_lirc button = Tape_Play repeat = 1 config = FFWD end begin remote = CU-SX070 prog = mplayer_lirc button = Tape_Stop config = QUIT end
Wenn du die Standard-Position der LIRC-Konfigurationsdatei (~/.lircrc) nicht magst, verwende den -lircconf <Dateiname> Parameter um eine andere Datei anzugeben.
3.3. Streaming von Netzwerk oder Pipes
MPlayer kann Videos über Netzwerke, unter Verwendung des HTTP oder MMS Protokoll.
Abspielen geht einfach durch die Hinzufügung der URL zu der Kommandozeile. MPlayer berücksichtigt auch die HTTP_PROXY Variable und benutzt einen Proxy, falls vorhanden. Der Proxygebrauch kann auch erzwungen werden :
mplayer
http_proxy://proxy.micorsops.com:3128/http://micorsops.com:80/stream.asf
MPlayer kann auch von stdin lesen (NICHT benannte Pipes). Dies ist ein Beispiel für die Verwendung um von FTP zu spielen:
wget ftp://micorsops.com/etwas.avi -O - | mplayer -
Hinweis: Bei der Wiedergabe übers Netzwerk empfiehlt sich, den CACHE zu aktivieren:
wget ftp://micorsops.com/etwas.avi -O - | mplayer -cache 8192 -
Um das Paket zu machen, besorge dir die CVS-Version oder .tgz, entpacke sie und wechsle in das Programm-Verzeichnis:
cd main fakeroot debian/rules binary
(... MPlayer stellt die Hard-/Software fest, kompiliert sich und.. ) dpkg-deb: building package `mplayer' in `../mplayer_0.18-1_i386.deb'.
Und nun einfach root werden und:
dpkg -i ../mplayer_0.18-1_i386.deb als root.
So sieht es dann aus:
eyck@incubus:/src/main$ sudo dpkg -i ../mplayer_0.18-1_i386.deb Password: (Reading database ... 26946 files and directories currently installed.) Preparing to replace mplayer 0.17a-1 (using ../mplayer_0.18-1_i386.deb) Unpacking replacement mplayer ... Setting up mplayer (0.18-1) ...
Um das Paket zu kompilieren brauchst du GNU make (gmake, /usr/ports/devel/gmake), das originale BSD make wird nicht funktionieren.
Um MPlayer zu starten musst den Kernel neu kompilieren, mit "options USER_LDT" (wenn du -CURRENT verwendest, wo dies normal ist). Wenn du eine CPU mit SSE hast, verwende auch "options CPU_ENABLE_SSE" um es zu verwenden (FreeBSD-STABLE erforderlich, oder verwende Kernel-Patches).
Wenn MPlayer meldet "CD-ROM Device '/dev/cdrom' not found!" musst du einen
symbolischen Link setzen: ln -s /dev/(dein CD-ROM Device) /dev/cdrom
Es gibt bis jetzt keine DVD-Unterstützung unter FreeBSD.
MPlayer sollte auf Solaris 2.6 oder neuer funktionieren.
AVI-Dateiwiedergabe funktioniert bestens unter Solaris x86, denn du hast die Möglichkeit, die Win32-Codecs auf der x86 Plattform zu verwenden oder du kannst auch die MMX/MMX2/3DNow/usw Befehlssätze für MP3/DivX/DVD/was-auch-immer verwenden. Unter Solaris SPARC wirst du bestimmt noch einige AVI-Dateien mit nicht funktionierendem Video und/oder Audiowiedergabe finden, denn die Video/Audio Codec, die die Win32 DLLs verwenden sind nicht verfügbar. Aber DivX/OpenDivX-Filme sollten funktionieren, unter Verwendung von libavcodec.
Bei UltraSPARCs kann MPlayer die Vorteile der VIS-Erweiterungen (vergleichbar mit MMX) verwenden, zur Zeit jedoch erst in libmpeg2, libvo und libavcodec, jedoch nicht in mp3lib. Du kannst eine VOB-Datei auf einer 400Mhz CPU ansehen. Du musst dazu mLib installiert haben.
Um dieses Paket zu kompilieren brauchst du GNU Make (gmake, /opt/sfw/gmake), das originale Solaris Make wird nicht funktionieren. Dies ist ein typischer Fehler, denn du bekommen wirst, wenn du Solaris' Make anstatt von GNU Make verwendest:
% /usr/ccs/bin/make make: Fatal error in reader: Makefile, line 25: Unexpected end of line seen
Unter Solaris SPARC brauchst du den GNU C/C++ Compiler; es spielt keine Rolle ob der GNU C/C++ Compiler mit oder ohne GNU Assembler konfiguriert ist.
Unter Solaris x86 brauchst du den GNU C/C++ Compiler, welcher konfiguriert
sein muss, um den GNU Assembler zu verwenden! Der MPlayer Code erzeugt
auf x86 Plattformen eine Binary mit Verwendungen von MMX, SSE und 3DNOW Befehlen,
dies kann mit dem Sun Assembler /usr/ccs/bin/as
nicht assembliert werden.
Das configure Skript versucht herauszufinden, welches Assemblerprogramm von deinem "gcc" Befehl ausgeführt wird (für den Fall das es fehlschlägt, verwende die "--as=/woimmer/du/es/installiert/hast/gnu-as" Option und sage damit dem Skript, wo es den GNU "as" auf deinem System finden kann).
Fehlermeldungen von configure auf einem Solaris x86 System bei Verwendung von GCC ohne GNU Assembler:
% configure ... Checking assembler (/usr/ccs/bin/as) ... , failed Please upgrade(downgrade) binutils to 2.10.1...
(Lösung: Installiere und verwende einen gcc, der mit "--with-as=gas" konfiguriert ist)
Ein typischer Fehler beim Kompilieren mit einem GNU C Compiler, der nicht den GNU as verwendet:
% gmake ... gcc -c -Iloader -Ilibvo -O4 -march=i686 -mcpu=i686 -pipe -ffast-math -fomit-frame-pointer -I/usr/local/include -o mplayer.o mplayer.c Assembler: mplayer.c "(stdin)", line 3567 : Illegal mnemonic "(stdin)", line 3567 : Syntax error ... more "Illegal mnemonic" and "Syntax error" errors ...
Für DVD-Unterstützung musst du die gepatchte Libcss installieren. Patch: http://www.tools.de/solaris/mplayer/.
Aufgrund dieser zwei Bugs in Solaris 8 x86 ist es nicht möglich, DVDs mit einer Speicherkapazität von mehr als 4GB zu verwenden:
Bei Solaris mit einer UltraSPARC CPU kannst du zusätzliche Geschwindigkeit gewinnen, indem du die VIS-Befehle für rechenintensive Operationen verwendest. VIS-Beschleunigungen können von MPlayer verwendet werden durch das Aufrufen von Funktionen in Suns mediaLib.
VIS-Beschleunigungen von mediaLib werden für MPEG2 Video-Decodierung und für Color Space Konversationen im Videoausgabetreiber verwendet.
Es wurde berichtet, dass man MPlayer auf einem StrongARM kompilieren kann. Verwende die folgende Kommandozeile:
./configure --target=arm-linux --disable-css --with-x11libdir=/usr/arm/lib --with-x11incdir=/usr/arm/lib --disable-gcc-checking
6.5. Silicon Graphics Indigo / IRIX
Funktion wurde berichtet... Du musst möglicherweise den sgi ao-Treiber verwenden. Hat jemand genauere Infos ?
Funktioniert. Du musst SDL für QNX herunterladen, installieren und dann MPlayer
mit den Optionen -vo sdl:photon
und -ao sdl:nto
starten.
Es sollte schnell sein.
Die -vo x11
Ausgabe ist sogar noch langsamer als unter Linux, da QNX nur
eine SEHR langsame X Emulation hat. Benutze SDL.
Es gibt einige öffentliche Mailinglisten für MPlayer. Anmelden kann man sich unter den folgenden Adressen:
Diese Liste ist über MPlayer Entwicklung! Es wird über Interface/API Änderungen, neue Librarys, Code-Optimierungencode und ./configure Änderungen diskuttiert. Du kannst auch deine Patches hier herschicken. Sende KEINE Fehlerberichte, Anwenderfragen, Featurewünsche oder Beschwerden hierher! Diese Liste sollte wenig verwendet werden.
Sende hierher Matrox-betreffende Fragen
Dinge im Bezug auf DVB-Hardwaredecoder Karten. (NICHT dxr3!)
Sende hier nur Fragen über CVS-Änderungen. (wenn du nicht verstehst, warum eine Änderung erforderlich ist, du eine bessere Lösung hast oder einen möblichen Fehler/Problem im Patch gefunden hast) Sei dir aber sicher, dass der Ziel-Entwickler diese Liste liest!
HINWEIS: Sprache der oberen Listen ist ENGLISCH, ausser wenn es extra anders angeben ist. Bitte sende keine Nachrichten in andere Sprache!
HINWEIS: Du kannst das durchsuchbare Mailinglisten-Archiv hier erreichen
Anhang C - Wie man einen Fehler berichtet
Spezielle System-/CPU-spezifische Bugs/Probleme:
-ac
ffmpeg
)Verschiedene A-V Sync- und andere Audio-Probleme
Allgemein Audio-Abbruch und ruckartiger Sound (existiert mit allen oder einigen Dateien)Videoausgabe-Probleme:
Erster Hinweis: Die Optionen -fs, -vm und -zoom sind nur Empfehlungen, sie werden (noch) nicht von allen Treiber unterstützt. Also ist dies kein Bug wenn es nicht funktioniert. Nur einige Treiber unterstützten Scaling/Zooming, erwarte das nicht von x11 oder dga.
Zucken des OSD/Untertiteln:
- x11 Treiber: Sorry, es kann zur Zeit nicht gelöst werden (GEFIXT)
- xv Treiber: verwende die -double Option (GEFIXT)
Grünes Bild bei der Verwendung von mga_vid (-vo mga / -vo xmga):
- mga_vid hat die Grösse des RAMs falsch erkannt, lade das Modul neu mit der
Option mga_ram_size